Mini-Phänomenta

für die Jahrgangsstufen 2 und 4

Einmal im Jahr findet an unserer Schule eine Woche der Naturwissenschaft statt. In dieser Zeit können die Kinder naturwissenschaftliche Phänomene hautnah und mit allen Sinnen erleben.

Im Rahmen der „Miniphänomenta“ werden verschiedene Experimentierstationen in den Fluren und der Aula aufgebaut. Auf einem entsprechenden Streifzug durch die Schule werden den Kindern somit ganz unterschiedliche naturwissenschaftlich- technische Phänomene aus den Bereichen Mechanik, Optik, Akustik und Elektrizität nahe gebracht. Gruppenweise setzten sich die Kinder mit den Phänomenen auseinander und halten ihre Entdeckungen in eigenen Forscherbüchern fest. In verschiedenen Unterrichtsprojekten erleben die Schüler eine Woche lang intensiven naturwissenschaftlichen Unterricht, wobei – je nach Jahrgangsstufe – je ein bis zwei Experimentierstationen besonders im Fokus der unterrichtlichen Aufmerksamkeit steht. Durch diese besondere Art des entdeckenden Lernens wird bei den Kindern eine Fragehaltung entwickelt. Sie werden von Eltern und Lehrern bei der Versprachlichung ihrer Beobachtungen und Hypothesenvermutungen unterstützt. Es soll ein Klima des sozialen Austausches und der anregenden Diskussion geschaffen, verschiedene Interpretationsansätze besprochen, verworfen, vorsichtig in Frage gestellt und neue Erklärungen entwickelt werden.

Die Erwachsenen achten besonders darauf, nicht zu früh Erklärungen für wissenschaftliche Phänomene einzubringen, um den aktiv-entdeckenden Prozess nicht zu stören.

Ursprünglich wurden die Experimentierstationen im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes der Universität Flensburg entwickelt. Nach einer einmaligen Leihgabe (Nov. 2009) von der Nordmetall-Stiftung in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband NRW, bauen engagierte Schülereltern - mit Unterstützung des Fördervereins - jedes Jahr zwei Exponate nach, so dass sich unsere Sammlung stetig vermehrt und sich das Thema Naturwissenschaft auf Dauer verankern kann.

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