Leitgedanken

Die Leitgedanken zu unserer Schule lassen sich wie folgt zusammenfassen:

         Traditionen pflegen – sich Neuem öffnen – an Bewährtem messen

Diese Gedanken und Überlegungen nehmen übergeordnet Einfluss auf alle Bereiche des Unterrichts an unserer Schule. Sie spiegeln sich wider im Schulleben und bestimmen allgemeine Erziehungsziele, Unterrichtsgestaltung und Arbeit des Lehrkollegiums. Wir achten auf eine gute Schulatmosphäre, in der zentrale Werte des Zusammenlebens von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern gemeinsam vereinbart und von allen gelebt werden (Hausordnung).
Die Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der SchülerInnen durch das Einüben grundlegender Methoden des Lernens ist uns ebenso wichtig, wie die Vermittlung fachlicher Lerninhalte.
Als Lehrkollegium fühlen wir uns einer kritischen Bewertung der Praxis verpflichtet. Dabei hat für uns auch immer die Rückmeldung aus der Elternschaft eine große Bedeutung.
Zwei Beispiele - im Abstand von mehreren Jahren gegeben - sollen daher die Arbeit an unserer Schule aus Elternsicht nochmals verdeutlichen:

 

„Mich hat es gereizt, einmal unsere Schulwirklichkeit auf dem Hintergrund von Andersens Idealen zu befragen: Da ist die Rede von einem Lernen mit Kopf, Herz und Hand und von einer optimalen Förderung. Die Kinder sollen in ihrem Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein gestärkt werden und sich gegenseitig respektieren. Christliche Werte sollen vermittelt und Gemeinschaft von Kindern, Lehrern und Eltern im Schulleben erfahrbar gemacht werden. Traditionen sollen gepflegt werden und Neuem soll man sich öffnen.
Nun sind gedruckte Programme das Eine – wie steht es aber mit der Verwirklichung solcher Zielvorstellungen im Alltag? Ich kenne diese Schule seit drei Jahren etwas näher. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: unsere Kinder sind an dieser Schule in guten Händen. Wir Eltern merken in vielen Situationen des Schulalltags, dass den Lehrerinnen und Lehrern das Wohl der Kinder ganz persönlich am Herzen liegt. Diese Schule ist lebendig und aktiv. Die Kinder lernen Verantwortlichkeit und werden zu Toleranz und Selbstständigkeit erzogen. An dieser Schule werden Werte gepflegt, musische und sportliche Aktivitäten gefördert und die Kinder erfahren neben dem oft anstrengenden Schulalltag Anerkennung, Freude und wie schön und wichtig es ist, auch mal gemeinsam mit Mitschülern, Lehrern, Eltern und Freunden Feste zu feiern.
Natürlich gehören Meinungsverschiedenheiten zum Lebensalltag. Sie können und müssen nicht immer ausgeräumt werden. Aber für den Schulerfolg unserer Kinder ist es wichtig, dass alle Beteiligten – Lehrer wie Eltern – sich um konstruktive Diskussionen und vertrauensvolle Zusammenarbeit bemühen und den Willen besitzen, Probleme einvernehmlich zu lösen - und dies geschieht an dieser Schule!
Innerhalb der letzten Jahre sind – auch vor dem Hintergrund schul- und bildungspolitischer Neuerungen – von den Verantwortlichen dieser Schule eigene, gut durchdachte und tragfähige Konzepte erarbeitet und auf den Weg gebracht worden. Konzepte, die sich – um mit Andersens Worten zu sprechen – am Kinde, an den Schülerinnen und Schülern orientieren: Verlässliche Unterrichtszeiten, gemeinsame Leistungsbewertung, neue Schuleingangsphase im Klassenverband, eine durch unseren Förderverein ermöglichte sinnvolle Übermittagsbetreuung. Wir als Eltern unterstützen diese Bemühungen!“
(C.Schmidt, Schulpflegschaftsvorsitzende, im Juni 2005)

 

“Vor knapp zehn Jahren durften oder mussten wir uns als Eltern von drei Kindern um die Wahl der Grundschule für unser erstes Kind kümmern.
Es war, wie es heute auch nicht anders ist, eine Rallye: Wir gingen zu mehreren Infoabenden und Tagen der Offene Türen diverser Grundschulen unserer Umgebung. Wir führten viele Gespräche mit Eltern, deren Kinder schon in der Grundschule waren und hofften so einen objektiven Eindruck zu bekommen, um am Ende die richtige Entscheidung für unser Kind zu treffen.
Ergebnis all dieser Bemühungen war, wir haben unseren Bauch entscheiden lassen. Neun Jahre später, unser drittes Kind verlässt gerade die Grundschule, können wir nur sagen, wir haben damals die richtige Entscheidung getroffen und würden uns auch heute wieder für die Hans-Christian-Andersen Schule entscheiden.
Die Hans-Christian-Andersen Schule ist eine kleine Schule mit ca. 210 SchülerInnen und als katholische Grundschule gibt sie in einer Zeit des zunehmenden Werteverfalls eine wichtige pädagogische Grundorientierung. Der Unterricht findet nicht klassenübergreifend, sondern nach wie vor im Klassenverbund statt. Eine sehr flexible Übermittagsbetreuung war unser Wunsch. All dies waren damals Kriterien, die uns für diese Schule entscheiden ließen.
Heute kann ich, als Mutter, als ehemaliges Vorstandsmitglied des Fördervereins der Schule sowie als Schulpflegschaftsvorsitzende in den Jahre 2009-2011 sagen, dass dies alles gewichtige Gründe sein können, sich für eine Schule zu entscheiden.
Aber mindestens genau so wichtig ist das Klima einer Schule. Unsere jungen Kinder müssen auf eine vielfältige Welt vorbereitet werden und es gibt den Kindern Sicherheit, zunächst in möglichst kleinen und klaren Strukturen zu lernen. Regeln, Verlässlichkeit und Wahrung der Tradition sind Leitgedanken der Schule und vermitteln den SchülerInnen eine Werteorientierung unter den Bedingungen der heutigen Zeit. Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Verständnis und Fairness sind tragende Elemente des Schulalltags.
Die gelebte christliche Grundhaltung der Hans-Christian-Andersen Schule, ihre SchülerInnen zur Verantwortung sich selbst aber auch anderen gegenüber zu erziehen, ist ein Beitrag dazu, aus unseren Kindern selbstbestimmte junge Menschen zu machen, die so später wiederum ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten können.
Dieses haben viele Kinder auf der Hans-Christian-Andersen Schule gefunden und es hat ihnen den Übergang in die weiterführenden Schulen sehr erleichtert.
Ich wünsche der Schule und damit der engagierten Lehrerschaft weiterhin ein so glückliches Händchen mit den ihnen anvertrauten Kindern und eine Elternschaft, die nach wie vor mit so viel Engagement und Freude, den Schulalltag sowie die traditionellen und legendären Feste und Feiern der Schule mitgestaltet.”
(U. Klocke, Schulpflegschaftsvorsitzende, im Juli 2011)

 

Im November 2011 hat ein Qualitätsteam der Bezirksregierung Köln unsere Schule als Ganzes in den Blick genommen und ist zu folgender abschließender Beurteilung gekommen: Der im Schulprogramm formulierte Leitspruch: “Traditionen pflegen - sich Neuem öffnen - an Bewährtem messen” wird an der Hans-Christian-Andersen-Schule in vorbildlicher Weise realisiert.

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